Ist der süß: Mikro-Transporter Tyn-e

Wenn ein schwäbischer Zeitungsverleger ein günstiges Zustellfahrzeug sucht und ein schwäbischer Motorenzulieferer im Rahmen des Wechsel zur Elektromobilität neue Geschäftsmodelle, dann heißt das Ergebnis Tyn-e, ein chinesisch-deutsches Kooperationsmodell. Ist der süß: Der Mikro-Transporter Tyn-e mit seinen großen Kulleraugen wird in China gefertigt. Der winzige Tyn-e ist lediglich 3,5 Meter lang. Mit nur knapp 1,5 Meter Karosseriebreite schlängelt er sich mühelos durch Engstellen in der City. An Bord finden sich überraschend viele Komfortmerkmale: Der Tyn-e bringt Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Rückfahrkamera und eine Zentralverriegelung mit. Der Kastenwagen schleppt in seinem Laderaum 2,3 Kubikmeter Fracht, die Innenmaße des Laderaums belaufen sich auf 1600 x 1220 x 1120 Millimeter. Die Fracht des Zwergs darf etwa eine halbe Tonne wiegen.

Angemessene Reichweite, jetzt auch mit Pritschenaufbau zu bekommen

Der Antrieb des Tyn-e Mikro-Transporters erfolgt elektrisch, mit seiner Batteriekapazität von 21 kWh soll der Winzling etwa 130 Kilometer weit rollen. Die Höchstgeschwindigkeit ist, allemal genug für die City, auf 71 km/h begrenzt. Nicht jedoch das Einsatzgebiet, das nun eine Ausführung mit einer 2,3 Meter langen Pritsche erweitert. Ob Handwerker oder Kommunalbetriebe, sie alle haben für den Bonsai-Transporter Verwendung. Eine erste Sitzprobe im zweisitzigen Fahrerhaus des nur knapp 1,5 Meter breiten Tyn-e verlangte nach einer gewissen Gelenkigkeit. Das Interieur ist schlicht und funktionell gehalten, der Tyn-e ist mehr Arbeitsmaschine als klassischer, vom Auto abgeleiteter Lieferwagen. Der Preis ist nicht ganz ohne, denn die Liste beginnt bei netto 19 990 Euro. Abzuziehen sind Förderungen. Trotzdem, es bleibt auch angesichts dieser Zahlen dabei – ist der süß: der Mikro-Transporter Tyn-e.

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